Mamas Stories

11 Gute Gründe das Muttersein zu Lieben

Ihr kennt das, alles scheint schief zu laufen und gegen einen zu sein. Nie hat man Zeit für sich und will doch nur mal kurz durchatmen… und gleichzeitig fühlt man diese warme, tiefe Liebe zu den Kindern und will keine Sekunde verpassen. Muttersein ist irre – aber es gibt viele Gründe es zu lieben!

In Frage gestellt

In den letzten Wochen war es nicht immer einfach mit den Jungs. Immer wieder ist einer krank oder hat miese Laune. Der Wolbecker trotzt und der große Bruder macht gerade eine Phase nach der anderen durch. Ich wiederum kann auch nicht gut mit der vielen Dunkelheit umgehen und werde dann ganz unsäglich. Ja, ich hab mich oft beschwert und viel gelitten.

Doch sobald dann tatsächlich niemand mehr was von mir wollte, hab ich angefangen sie zu vermissen. Wie paradox! Ich hab dann fast das Gefühl, mir fehlt ein wichtiges Körperteil, wenn sie nicht da sind. Das Mamasein an sich ist nämlich ein wichtiger Teil von mir und meinem Leben. Ich kann gar nicht mehr anders sein!

Muttersein, Liebe Pur

Wenn ich ganz ehrlich bin, gibt es soooo viel, dass ich an meinem Leben als Mama liebe. Und um mir das wieder bewusster zu machen, hab ich 11 gute Gründe gesammelt:

#1 All die ersten Male

Ich liebe es, all die wundervollen ersten Male mitzuerleben. Ich liebe es zu sehen wie sie Neues entdecken oder neue Fähigkeiten entwickeln. Diese pure Freude in ihren Augen und die Möglichkeit alles noch einmal und völlig neu mit Kinderaugen zu entdecken!

#2 Die heilende Wirkung

Trauer und Wut, Angst und Müdigkeit. Alles verfliegt, wenn meine Kinder mit ihrer Leichtigkeit und Unbeschwertheit um mich herum wuseln. Ich liebe diese Wirkung, die mich oft vergessen lässt und noch öfter heilt. Man sagt immer, die Kinder brauchen die Eltern…doch wir brauchen uns!

#3 Die Herausforderungen

Ich liebe es, immer wieder überraschend herausgefordert zu werden. Entweder weil sie Fragen stellen, die mich aus den Socken hauen oder weil sie einfach meine Nerven so sehr reizen. Dann muss ich neue Wege finden damit umzugehen, ohne aus der Haut zu fahren. Ich liebe es gefordert zu werden und es gibt niemanden, der das so gut kann, wie meine Söhne!

#4 Die Kuscheleinheiten

Ich bin ein absoluter Berührungsmensch. Ich liebe es zu kuscheln und Küsschen und Umarmungen zu verteilen. Meine Babies könnte ich abschlecken, so süß find ich die Beiden! Ich liebe es, dass meine Jungs beide so großartige Schmusekater sind. Sie kuscheln mindestens so oft und ausgiebig wie ich.

#5 Die erzwungenen Pausen

Ich neige dazu den ganzen Tag durch zu wuseln. Das am liebsten die ganze Woche. Oder gleich den ganzen Monat. Bis ich umfalle! Aber seitdem ich die beiden Kinder habe, bin ich gezwungen mich immer wieder im Laufe des Tages hinzusetzen und zur Ruhe zu kommen. Der Große will ein Buch lesen oder mir was erzählen. Der Kleine will schmusen oder Toben. Ich liebe es, dass ich immer wieder Gelegenheit habe durchzuatmen. Dann überlege ich auch erstmal, ob das was ich aktuell mache und noch vorhabe auch tatsächlich notwendig ist.

#6 Die Motivation

Nur aufgrund meiner Kinder habe ich mich immer motiviert das Haus sauber zu halten und ein gesundes Essen auf den Tisch zu bringen. Ich bin motiviert im Garten zu arbeiten, weil sie es so schön finden. Und ich habe die Motivation wieder mehr Sport zu machen, damit ich lange mit meinen Söhnen mithalten kann! Ich liebe diese Motivation durch meine Kinder!

#7 Geliebt und gebraucht werden

Ohhh, wie sehr mein Herz überläuft, wenn mein kleiner Münsteraner sich zu mir rüberbeugt und sich an mein Herz drückt. Er flüstert dann oft ganz leise „Mama, ich liebe dich! Bis zum Mond, über den Mars, zickzack und wieder zurück!“ Mir schießen dann die Tränen der Rührung und Liebe in die Augen. Was gibt es denn schöneres, als so sehr geliebt zu werden, wie ein Mutter?

#8 Immer verfügbare Entschuldigungen

Seien wir mal ganz ehrlich: Ich missbrauche meine Kinder als Entschuldigung, wenn ich keine Lust auf bestimmte Termine habe. Die Weihnachtsfeier des Ex-Arbeitgebers? Oh sorry, das Baby zahnt gerade, da kann ich nicht weg. Die nervige Werbetante am Telefon will mich in ein Gespräch verwickeln? Mist, ich muss den Großen doch noch abholen, da muss ich mich jetzt aber beeilen! Ja, ich gebe zu, ich liebe es, dass diese Entschuldigung immer zur Verfügung steht.

#9 Was brauchst du? Ich hab’s!

Als Mama hab ich eine Tasche, die gefühlt so groß ist, wie die von Marry Poppins. Taschentücher, Feuchttücher, Pflaster, Handcreme, Wundschutz, Desinfektionsmittel, Bite-Away*, Wechselklamotten, Snacks, Schnuffeltuch und so weiter! Ich könnte noch mindestens eine Stunde aufzählen! Der Inhalt meiner MomBag passt zwar definitiv nicht auf ein stylisches Instagrambildchen, aber ich liebe es so gut vorbereitet zu sein!

#10 Verwöhnt zu werden

Alle scheinen zu wissen, dass Muttersein seine schwierigen Stunden hat und gönnen einem Erholung und Freude! Massagen, Wellness, neue Klamotten werden einem gegönnt und alle freuen sich, wenn man erzählt, dass man sich mit der besten Freundin einen freien Abend im Restaurant geleistet hat! Soviel gönnerhafte Freude ist ja in unserer Gesellschaft schon ungewohnt. Toll, dass man da als Mama anscheinend eine Ausnahme ist und ich liebe diese Situation gerade sehr.

#11 Die Sprache

Seit ich Kinder habe und vor allem seitdem beide Münsteraner sprechen gelernt haben, achte ich sehr auf meine Ausdrucksweise. Ich versuche Wörter zu vermeiden und Sätze auszuformulieren. Und ich sehe zumindest bei dem Großen schon, dass mein Sohn dies wiederspiegelt. Er gibt sich Mühe, sein Anliegen gut auszudrücken. Das macht mich natürlich stolz!

Fallen euch noch mehr tolle Liebesgründe ein? Warum seid ihr gerne Eltern? Was liebt ihr an euren Kindern ganz besonders?

Willst du noch mehr über die verrückte Mutterliebe oder doch lieber mal was wirklich praktisches?!

Die Autorin dieses Beitrags

Leila schreibt seit 2014 über Familie, Food und Reisen hier auf Münstermama, und als Kolumnistin der MZ. Als Gründerin des Münsteraner Bloggernetzwerks MünsterBLOGS ist sie aktuell nicht mehr aktiv, begleitet das Netzwerk aber noch immer.

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