Kindergeburtstag, Mamas Stories

Die Taufe des Münsterbabys – Ein entspanntes Familienfest mit viel Liebe

Unser Münsterbaby wurde getauft! Ganz klassisch und katholisch im Kreis der Familie. Es war ein wunderbarer Tag mit vielen spannenden Momenten.

Kirche_Münster_muenstermamaWie auch sein großer Bruder schon, wurde unser Kleiner am Ende seines 6. Lebensmonats getauft. Das war in beiden Fällen für uns ein perfekter Zeitpunkt. Sie waren schon aus dem allergröbsten raus und konnten die Aufmerksamkeit und Liebe um sie herum gut wahrnehmen und sich auch schon deutlich bemerkbar machen, wenn ihnen etwas nicht gefiel. Bei der Taufe selbst, also als das Weihwasser über seine Haare gegossen wurde, war er super gut drauf. Er hat kein bisschen geweint, sondern eher das Fest von vorne bis hinten genossen!

Mit den Vorbereitungen habe ich mich dieses Jahr nicht stressen lassen. Noch vor dem Gespräch mit dem Pfarrer waren wir uns über das Bibelzitat, welches wir als Leitbild für dieses Fest nehmen wollten einig. So konnte ich nach und nach, immer wenn mir etwas passendes begegnete, die Besorgungen machen. Das würde ich immer wieder so machen, denn es hat mir in den letzten zwei Wochen vor dem Fest viel Arbeit erspart!

Das Symbol

Kerze_Taufspruch_muenstermamaAls Leitmotiv hatten wir das Bibelzitat „Berge mögen von ihrer Stelle weichen und Hügel wanken, aber meine Liebe zu dir kann durch nichts erschüttert werden“ (Jesaja 54,10) genommen. Der Name unseres Sohnes gemeinsam mit diesem Zitat hat mich dann auf das Symbol des Herzankers gebracht. Diesen haben wir dann für alle Elemente der Taufe übernommen. Von den Einladungen und Liederzetteln bis zu den Dankeskarte war also alles mit (Herz-)Ankern versehen. Das gefiel mir total gut und ich musste mich hin und wieder bremsen, um es nicht zu übertreiben mit den Ankern. Sich so ein festes Symbol auszusuchen macht durchaus Sinn, denn es zieht sich damit roter Faden durch die Feierlichkeiten. Sieht schick aus und macht sich auch richtig gut auf Fotos!

Der zeitliche Rahmen

Torte_Taufkerze_muenstermamaDie Taufe fand um halb zwei Mittags statt. Das ist hier einfach so üblich, dass die Taufe nicht im Rahmen des normalen Gottesdienstes stattfindet. Wir fanden das ganz gut, da die Kleinen so einen langen Gottesdienst eh noch nicht gut mitmachen. Auch die Uhrzeit passte ganz gut, da die meisten Gäste ordentlich gefrühstückt hatten und wir mit den Kleinen auch schon zu Mittag gegessen hatten. So waren alle recht zufrieden bei der Taufe und das Münsterbaby verschlief die erste Hälfte auch ganz entspannt. War ja Mittagspause, nech? Auch hatte ich vormittags genügend Zeit das Haus aufzuräumen und das Buffet aufzubauen. Natürlich ist man aufgeregt, aber echten Stress hatten wir so nicht. Nach der Kirche waren wir dann mit allen Gästen bei uns zum Kaffeetrinken und um 18:30 Uhr waren alle wieder auf dem Weg nach Hause und wir konnten zeitig die Kinder ins Bett bringen und noch ganz entspannt aufräumen.

Das Liederheftchen

Wir haben am Ende ein anderes Liederblättchen gehabt, als die Familie des anderen Täuflings. Zwar haben wir uns mit ihnen schnell auf Lieder und Texte einigen können, doch was die Gestaltung des Heftchens angeht waren wir sehr unterschiedlicher Meinung. Uns war es wichtig, dass sowohl die Lieder als auch die Lesung und die Bibelzitate mit eingebunden sind. Ich finde, so ein Heftchen ist ja auch eine gute Möglichkeit sich in einigen Jahren noch an die Details der Feier zu erinnern! Wir hatten außerdem noch die Formatierung eines Word-Dokuments von der Taufe des kleinen Münsteraners und haben das einfach übernommen. Das geht ja ganz wunderbar, denn so Taufen laufen im Grunde alle gleich ab. Wenn Interesse an dem Heftchen besteht, arbeite ich das in einem separaten Beitrag gerne noch weiter aus.

Das kalte Buffet

KaltesBuffet_muenstermamaFür das Buffet anschließend hatten die Paten jeweils Häppchen mitgebracht, was mir einen riesigen Teil der Vorbereitungsarbeit abgenommen hat. (Vielen Dank, Ihr Lieben!) Wir hatten kleine Frikadellen-Spießchen mit Gürkchen, Käsespießchen, Lachsröllchen mit Blätterteig und eine Käseplatte als herzhafte Komponenten. Dazu hatte die Oma des Täuflings eine köstliche Tarte gebacken und ich hab bereits am Tag davor meine erste Fondanttorte fertig gestellt. Ich kann euch sagen, das war ein Abenteuer! Aber mit den Schritt-für-Schritt Anleitungen aus diesem Video ist es gut über mehrere Tage machbar. Im Nachhinein würde ich nicht mehr unter eine helle Fondantdecke einen superdunklen Schokokuchen packen. Aber das sind wohl Erkenntnisse, die man erst durch Erfahrung gewinnt. Es war auf jeden Fall von allem genug da und dank Fingerfood war auch der Abwasch mit einer Spülmaschine erledigt!

Die Papeterie

Für die Liederblättchen habe ich einfach die Datei auf einem Stick in einem Copyshop farbig ausdrucken lassen. Wir haben ca. 5 Exemplare zusätzlich gedruckt, damit noch mindestens eins am Ende für die Erinnerungskiste übrig blieb. Die Einladungen und Dankeskarten hatte ich direkt zusammen drucken lassen, da gibt es im Netz ja unendlich viele Angebote. Dadurch, dass wir die Dankeskarten also schon hatten, konnten diese (theoretisch) nach dem Fest auch relativ zeitnah verschickt werden. Tatsächlich hat es dennoch eine ganze Weile gedauert, bis ich sie versendet habe, weil es mir wichtig war überall unseren Dank von Hand hineinzuschreiben. Das hat einfach mehr Stil und die von Herzen kommenden Geschenke der Gäste waren es auf jeden Fall Wert sich Mühe zu geben beim Dank! Bei allen Elementen haben wir den Anker bzw. den Herzanker wieder eingebunden. Da hab ich mir aber keinen großen Druck gemacht, denn wirklich alles mit exakt dem gleichen Anker zu finden hätte deutlich mehr Sucharbeit oder eigene Formartierungsarbeit gekostet. Zwar bin ich im Beruf und auch sonst bei solchen Dingen sehr perfektionistisch, aber so wichtig ist das ja dann auch nicht. Im Leben mit zwei kleinen Rabauken gibt es wirklich genug, was mich auf Trab hält, da muss man lernen Prioritäten zu setzen und ein glückliches Baby ist mir mehr wert als ein Ankerformat.

Dekoration und Co

FaithLoveHope_muenstermamaBei der Deko haben wir uns ziemlich zurückgehalten. Die Taufkerze hat im Vordergrund gestanden und der kleine Täufling hat in seinem schicken Ankerhemd war das Zentrum des Geschehens. Unsere Küchentafel wird ja immer mit dem passenden Symbol versehen

Mit diesem Beitrag nehme ich übrigens an der Ideensammlung „Herzlich eingeladen!“ der lieben Yvette von EngelundBanditen teil. Wenn ihr also demnächst ein Fest feiern wollt, könnt ihr bei ihr ganz viele verschiedene Inspirationen finden!

Die Taufe unserers Münsterbabys war ein wirklich schönes Familienfest an dem auch unsere Kinder ihre Freude hatten. Die besten Geschenkideen zur Taufe und was uns und den Kindern am allerbesten gefallen hat, zeige ich euch auch bald!

Eure Münstermama

Die Autorin dieses Beitrags

Leila schreibt seit 2014 über Familie, Food und Reisen hier auf Münstermama, und als Kolumnistin der MZ. Als Gründerin des Münsteraner Bloggernetzwerks MünsterBLOGS ist sie aktuell nicht mehr aktiv, begleitet das Netzwerk aber noch immer.

1 Kommentare

Kommentare sind geschlossen.