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#LeseLiebling Special – Langsam kocht besser: Das neue Grundkochbuch für Slowcooker von Gabi Frankemölle

Der Slowcooker ist, wie viele schon wissen, eines meiner liebsten Geräte in meiner Küche. Bereits im letzten Jahr habe ich euch davon erzählt und Gabi hat uns das Rezept für ihre leckere vegetarische Bolognese verraten. Jetzt möchte ich euch Gabis neues Buch Langsam kocht besser: Das neue Grundkochbuch für Slowcooker und Schongarer* vorstellen und eins meiner Lieblingskochbücher zur Zeit.

Ein Slowcooker ist ein Schongarer. Er arbeitet also auf Niedrigtemperaturbasis in zwei einstellbaren Heizstufen. Low und High. Durch den Keramikeinsatz lässt sich das Essen zum nachbräunen oder Überbacken noch kurz im Backofen übergrillen, was besonders bei Krustenbraten oder Lasagne Sinn machen kann.

Warum langsam, wenn’s auch schnell geht?

Mittlerweile haben sogar moderne Backöfen die Schongar-Funktion, doch der Aufpreis ist enorm und ehrlich gesagt würde ich einen laufenden Backofen nie allein lassen. Das ist bei dem Slowcooker (er wird auch Crockpot genannt) anders. Er bereitet mir Gemüse, Fleisch und Suppen in der Schongarmethode zu und das während ich mit den Kindern spiele oder im Büro bin. Er braucht also anders als bei sogenannten Multikochern wie den Thermomix oder Monsieur Cuisine nicht meine Anwesenheit.

20160409_115419-1Ich bereite das Essen meist abends vor. Ich schnippel und werfe dann alles in den Topf und stell den Innentopf dann in den Kühlschrank. Morgens bevor ich ins Büro fahre, stell ich meinen Topf an und komme sechs Stunden später zu einem lecker duftenden, warmen Mittagessen nach Hause. Toll, oder? Und dadurch, dass es ein mobiler unabhängiger Topf ist kann er auch überall da kochen, wo eine Steckdose ist. Wenn ich etwas mit Knoblauch oder vielen Zwiebeln koche, stelle ich den Topf einfach auf die Terasse oder in den Keller, dann hab ich die Gerüche nicht im offenen Küchen-Wohnbereich.

Mobiles Kochen

Der Crockpot lässt sich auch super mit in den Urlaub nehmen und im Ferienhaus oder auf dem Campingplatz betreiben. Mein Slowcooker war auch schon mal mit auf einer Party und hat dort die Käse-Lauch-Suppe warm gehalten und bei der Weihnachtsfeier haben wir unseren Glühwein daraus getrunken. Joghurt mach ich darin auch, aber das ist sicher nicht seine Hauptaufgabe.

Langsam kocht besser

Wenn man damit kochen möchte ist eine kleine Umstellung notwendig, bis das einwandfrei klappt. Die Kochzeiten von Gemüse und Fleisch sind im Slowcooker ganz anders als im Topf und man muss deutlich weniger würzen und Flüssigkeit hinzugeben. Wenn ich das alles hätte allein ausbaldowern müssen, hätte mich das sicher viele Nerven gekostet. Aber zum Glück hat Gabi das alles für uns schon gemacht und in ihrem Langsam kocht besser: Das neue Grundkochbuch für Slowcooker zusammengefasst. Ende letzten Jahres erschien die Neuauflage des absoluten Klassikers für Slowcooker-Fans im deutschsprachigen Raum. Darin findet man auf 40 Seiten wertvolle Tipps und Tricks für die richtige und gelingsichere Zubereitung im Slowcooker.

Zudem hat Gabi die besten und beliebtesten Rezepte darin gebündelt und in einer sehr handlichen und küchenfreundlichen Ringbuchversion veröffentlicht. Ich kann euch sagen, mir läuft das Wasser im Mund zusammen, wenn ich dieses Buch durchblättere. Wenn ich selbst keine guten Ideen für unseren Wochenplan habe, setze ich dem Mann und den Kindern beim Abendbrot dieses Buch vor die Nase und schwupps ist der Wochenplan voll.

RibsWas wir lieben

Wir haben schon häufiger ihre leckere Westfälische Erbsensuppe gekocht (wobei wir meist das Fleisch weglassen oder drastisch reduzieren, da wir ja in der Woche nur vegetarisch essen). Am Wochenende wünschen sich die Kinder oft die Fleischbällchen Toskana und ich selbst mag das Knuspermüsli super gerne.

Was ich unbedingt noch ausprobieren möchte sind die Backkartoffeln, die stelle ich mir zum Pulled Pork super vor. Apropos, Pulled Pork! Das ist sooo köstlich und kinderleicht zu machen, ein absoluter Dauerbrenner hier. Wir kaufen nur Bio-Fleisch und das kann auch ins Geld gehen. Da find ich es toll wenn ich auch mal ein etwas günstigeren Stück (Schweinenacken) kochen kann und dieses dann ausnahmslos allen schmeckt.

Wenn Besuch da ist, koch ich gerne Gabis Rouladen. Ich kann mich ganz entspannt um die Beilagen kümmern und die Rouladen werden so zart wie nie. Auch die Soßen sind viel geschmacksintensiver und dicker als ich es im Topf je hinbekommen habe. Dafür sorgen die Niedrigtemperaturmethode und die guten ausgewogenen Rezepte von Gabi auf die man sich blind verlassen kann.

Letztens haben wir mal das Currywurst-Rezept ausprobiert. Der HAMMER! Die restliche Curry-Soße wollte ich erst einfrieren und hab sie dann doch einfach in den Kühlschrank gestellt. Großer Fehler! Die war nach zwei Tagen restlos aufgefuttert. Ohhh, das kommt auch definitiv wieder auf den Wochenplan!

20160330_122543Absolute Kaufempfehlung

Ich könnte noch ewig so weiter machen denn wir kochen mindestens ein bis zwei Mal die Woche mit unserem „Zaubertopf“ (der kleine Münsteraner hat ihn so getauft).

Wer jetzt noch keinen Slowcooker hat, sollte sich mal diese Modelle anschauen*. Wie gesagt, ich bevorzuge die analogen Töpfe mit Keramikeinsatz. Das ist für mich am variabelsten und ich kann den Innentopf einfach in die Spülmaschine geben.

Nicht vergessen: Direkt Gabi Frankemölles Langsam kocht besser: Das neue Grundkochbuch für Slowcooker und Schongarer* dazu bestellen!

Ich freu mich jetzt schon auf Ostern und die Gesichter der Familie, wenn ich ganz easypeasy den saftigsten und zartestens Braten auftische. Oder lieber Schaschlik? Vielleicht mal Zitronenhuhn? Rehragout? Gulasch hatten wir auch lange nicht? Oh, und die vegetarisch gefüllten Paprika?

Liebe Gabi, danke für die vielen schönen Rezepte und dieses tolle Buch. Schreibst du jetzt noch eine Anleitung dazu, wie ich mich zwischen all den Leckereien entscheiden soll?!

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Die Autorin dieses Beitrags

Leila schreibt seit 2014 über Familie, Food und Reisen hier auf Münstermama, und als Kolumnistin der MZ. Als Gründerin des Münsteraner Bloggernetzwerks MünsterBLOGS ist sie aktuell nicht mehr aktiv, begleitet das Netzwerk aber noch immer.

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Leila schreibt seit 2014 über Familie, Food und Reisen hier auf Münstermama, und als Kolumnistin der MZ. Als Gründerin des Münsteraner Bloggernetzwerks MünsterBLOGS ist sie aktuell nicht mehr aktiv, begleitet das Netzwerk aber noch immer.

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