Zeit für ein paar Alltagsgeschichten: Vor einigen Wochen durfte ich zu einem ganz besonderen Pop-up Dinner und durfte das köstliche Essen von Sophie probieren. Dann hatten wir auch noch mitten in der Woche Besuch und mir lief die Zeit davon. Lösung: Cheatcake! Nix selbstgemacht, aber trotzdem in nullkommanix aufgefuttert. Und zum Schluss lässt uns auch noch das Gartenhaus im Stich und zerfällt in alle Einzelteile.
Pop-up mit Sophie’s Secret Kitchen
Vor einigen Wochen flatterte eine mysteriöse Einladung von Miss Sophie’s Secret Kitchen ins Haus. Ich kannte Sophie schon von einigen Vorgesprächen, denn wir hoffen ihr Essen mal für ein Münsterblogs Event buchen zu können.
Sophie hat früher hier in Münster studiert und ist nach ihrem Kunststudium noch in eine Kochlehre gegangen. Zwischen Münster, München und einigen Jahren auf Sizilien entwickelte Sie einen ganz besonderen und einzigartigen Stil. Ihre Gerichte sind voller sizilianischer Leidenschaft und geprägt von ihrem Sinn für Ästhetik. Ich könnte ihr ewig zuhören, wie Sie vom Kochen erzählt und dabei eine wunderschöne Köstlichkeit nach der anderen auf den Tisch zaubert.

copyright: Alena & Daniel Weddings
Das Essen war hervorragend! Es gab insgesamt acht Vorspeisen, wie z.B. Calamari mit Granatapfel, Grapefruit und Kräutern und gegrillte Spargel mit selbst eingelegten Zitronen und gegrillte Paprika Padrón mit Kreuzkümmel. Als Hauptgang dann Rehkeule mit Zuckermaispolenta (aus frischem Zuckermais!), Caponata und einer Rote Bete Süßholz Soße. Der Nachtisch aus ihrer selbstgemachten Mandel Granita und einer frisch gebackenen Brioche, wird von den Sizilianern jeden Morgen zum Frühstück genossen. Das sind schon ganz schöne Gourmets, die Sizilianer!
Ich glaube, ich muss gar nicht mehr selbst nach Sizilien! Zum Glück haben wir in Münster jetzt Sophie, die man nicht nur für ihr Catering buchen kann, sondern auch hervorragend für Kochkurse (& für Kinder-Kochkurse ab ca. 8-10 Jahren!!).
Cheatcake – Der Erdbeerkuchen für Faule
Meine Kochkünste in den letzten Wochen beschränkten sich tatsächlich eher auf die Auswahl richtig guter Zutaten, die ich dann nur noch zusammenbasteln musste. Ich hatte ein furchtbar schlechtes Gewissen, dass ich für unseren Besuch nichts mehr backen konnte, weil mir schlicht die Zeit davonlief. Doch mit ein paar kleinen Tricks hat der Erdbeerkuchen allen Gästen hervorragend geschmeckt und mein schlechtes Gewissen verschwand fast genauso schnell wie der Kuchen.
Ihr braucht dafür nur einen frischen Wiener Biskuitboden aus dem Supermarkt oder vom Bäcker eures Vertrauens, Nutella, guten Vanillepudding, Erdbeeren und Zartbitterschokolade zum Reiben. Dann gebt ihr 2-3 EL Nutella in eine Tasse und lasst sie kurz in der Mikro ein wenig aufwärmen, damit sie schön flüssig ist. Damit den Boden etwas einschmieren und kaltstellen. In der Zwischenzeit mindestens 250g Erdbeeren putzen und in beliebige Form schnippeln. Boden mit dem Vanillepudding bedecken und die Erdbeeren darauf verteilen. Zum Schluss etwas Zartbitterschokolade direkt drüber reiben und fertig.
Ein wirklich einfaches Erdbeer-Dessert hab ich euch hier schon aufgeschrieben!
Terrasse & Gartenhaus
Unser Außenbereich wurde seit dem Hauskauf nur sehr stiefmütterlich behandelt. Die Prioritäten lagen einfach woanders. Doch allmählich sind wir soweit auch etwas Zeit und Kraft in den Vorgarten zu investieren.
Unser Hauptproblem im Moment sind die Terrasse, die unbedingt neu gelegt werden muss, da sie im Moment mit einem ziemlichen Gefälle Richtung Haus zu viel Feuchtigkeit von der Wiese zu unserer Hauswand leitet. Zum Glück sind wir gut abgedichtet und es macht sich noch nicht bemerkbar, aber nach jedem Regenguss haben wir erstmal wieder einen Teich da wo die Terrasse sein sollte. Leider sind wir beide auch nicht die Spezialisten was das Selbermachen solcher Maßnahmen angeht, somit wird das wieder eine kostspieligere Angelegenheit und muss noch etwas warten.
Das zweite Problem ist unser labiles Gartenhaus. Wir übernahmen es von den Vorbesitzern jetzt lässte es uns im Stich. Hinten klafft eine große Lücke in der Wand und schön ist auch was anderes. Zumal ich gerne was hätte, bei dem die Mülltonnen auch nett verschwinden. Habt ihr da Ideen? Wir sind für alles offen! Besonders schön wäre etwas möglichst Pflegeleichtes, denn so eine Hütte alle 3-5 Jahre streichen möchten wir beide nicht.
Die Autorin dieses Beitrags
Leila schreibt seit 2014 über Familie, Food und Reisen hier auf Münstermama, und als Kolumnistin der MZ. Als Gründerin des Münsteraner Bloggernetzwerks MünsterBLOGS ist sie aktuell nicht mehr aktiv, begleitet das Netzwerk aber noch immer.