Mamas Stories

[gastbeitrag] Entspannte Kugelzeit – von Sonja

Viele haben es sicher schon mitgekriegt: Unser Münsterbaby ist da! Er kam gesund und munter bei uns zuhause zur Welt und wir alle haben das sehr genießen können. Aber jetzt ist es Zeit für uns ein wenig abzutauchen in die wunderbare Kuschelwelt des Wochenbetts. Damit ihr in dieser Zeit weiterhin gut unterhaltet werdet, gibt es in meiner Abwesenheit eine großartige Wochenbett-Vertretung!

Heute habe ich Sonja vom wertvoll-blog gefragt, welche Tipps sie auf Lager hat, damit man sich in den letzten Wochen der Schwangerschaft nicht in Vorbereitungsstreß reinsteigert und auch mal die Ruhe genießt…

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Liebe Münstermama,

du hast mich kürzlich nach Tipps gefragt, wie man entspannt die letzte Kugelzeit und die erste Zeit nach der Geburt überstehen kann.

Ich habe mich an meine Kugelzeiten zurück erinnert und weiß, dass ich auch alles perfekt haben wollte. Meine drei Mädels kamen alle mindestens 7 Tage nach dem errechneten Termin zur Welt. Und es gab viele, viele Tage, an denen ich die komplette Wäsche gewaschen, das Haus gesaugt, die Fenster geputzt und den Kühlschrank voll gepackt hatte. Die Krankenhaustasche war im Kofferraum und ich voller Hoffnung, dass es nun endlich losgehen würde.

Ich finde, ein wenig Aktionismus gehört zur Schwangerschaft dazu. Schließlich dauert der Mutterschutz ja eine Weile und nur die Füße hochlegen ist auf Dauer etwas langweilig. Das Herausputzen des Nestes ist außerdem ein Zeichen dafür, dass wir uns auf das frische, kleine Wesen freuen und vornereiten und uns mit den anstehenden Veränderungen auseinandersetzen.

Wichtig und hilfreich fand ich aber, dass ich mir jeden Tag die Zeit genommen habe, ganz bewusst in mich hinein zu horchen und meine Grenzen zu akzeptieren. Ich habe außerdem versucht, mir jeden Tag etwas Gutes zu tun.

Für die Zeit vor und nach der Geburt haben mir folgende Punkte sehr geholfen, mich auf mich und das Baby zu konzentrieren:

  • Mein Bauchgefühl ist der Maßstab für Entscheidungen. Wir hatten zunächst nur wenig Besuch und haben uns herausgenommen, ihn abzusagen, wenn wir Ruhe brauchten. Mit Ruhe und Zeit, um auf den eigenen Bauch zu hören, fiel es mir sehr leicht, die Bedürfnisse des kleinen Menschleins (und meine eignen) wahrzunehmen und darauf eingehen zu können.
  • Bei Fragen und Problemen habe ich nur eine Ansprechpartnerin: meine Hebamme. Bei Ratschlägen von Eltern, Freunden, Bekannten, Nachbarn habe ich auf Durchzug gestellt, um nicht wahnsinnig zu werden.
  • Um Hilfe bitten. Leider wohnen unsere Eltern nicht gerade um die Ecke. Trotzdem können wir in Notfällen um Hilfe bitten, wenn das große Geschwisterchen mal etwas Beschäftigung brauchte oder uns mal wieder nach einer leckeren, ausgewogenen Mahlzeit war.

Liebe Münstermama, ich wünsche dir und allen anderen Kugelmamas nun eine entspannte Restschwangerschaft und alles Gute für die Geburt und die erste Kennenlernzeit mit frischem Minimenschen!

Liebe Grüße, Sonja

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Deine Worte haben bei mir gut geholfen! Dafür und für diesen tollen Beitrag danke ich dir!

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Die Autorin dieses Beitrags

Leila schreibt seit 2014 über Familie, Food und Reisen hier auf Münstermama, und als Kolumnistin der MZ. Als Gründerin des Münsteraner Bloggernetzwerks MünsterBLOGS ist sie aktuell nicht mehr aktiv, begleitet das Netzwerk aber noch immer.

Kategorie: Mamas Stories

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Leila schreibt seit 2014 über Familie, Food und Reisen hier auf Münstermama, und als Kolumnistin der MZ. Als Gründerin des Münsteraner Bloggernetzwerks MünsterBLOGS ist sie aktuell nicht mehr aktiv, begleitet das Netzwerk aber noch immer.

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