Könnt ihr euch noch an unsere Glücksinseln erinnern? Heute möchte ich euch von einem besonders schönen Vormittag erzählen. Es war eigentlich ein ganz normaler Wochentag, aber wie der Zufall es wollte, hatten wir alle drei an dem Tag Urlaub und noch nichts geplant. Ganz spontan haben wir Haushalt, Einkauf und Co. liegen gelassen und sind ins Auto gestiegen. Es wurde ein Glücksinsel-Vormittag, wie er im Buche steht!
Gemütliche Landstraßen haben uns über Telgte und Ostbevern bis nach Saerbeck geführt und dort in das Wildfreigehege Nöttler Berg. Es liegt ein wenig versteckt im Wald und bis auf ein wenig Wolfsgeheul und Kikeriki deutet von außen nichts auf den Wildpark!
Man kann sogar kostenlos direkt am Eingang parken. Der Eintritt beträgt für Erwachsene und Kinder ab 3 Jahren auch nur einen Bruchteil von dem was man gut und gerne für andere Freizeitaktivitäten ausgibt. Wir haben uns dann noch eine Tüte Futter für die Tiere aushändigen lassen und los ging es ins Abenteuer.
Der Wald ist wunderbar ruhig und die Luft sauber und kühl. Die Gehege und Wege sind gut gepflegt und die Tiere sehen sehr zufrieden und fit aus. Wir hatten ein wirklich gutes Gefühl dort, vor allem weil es so naturnah und ohne viel künstliche Animation gestaltet ist. Selbst der obligatorische Spielplatz ist zurückhaltend und integriert sich angenehm ins Bild.
Es gibt ein paar wenige Volieren für Federvieh und viele natürliche Freigehege für das Wild. Besonders die Hühner und Pfauen haben sich aber von den Zäunen nicht stören lassen und ihre Runden auf den Wegen gedreht.
Hoch- und Niederwild weiß ich zwar immer noch nicht zu unterscheiden, aber mein Fokus lag auch auf dem kleinen Münsteraner. Am Anfang war er noch etwas ängstlich gegenüber den Ziegen, Pfauen und Hähnen, aber mit der Zeit fühlte er sich wohler und traute sich immer mehr die Tiere zu füttern und zu streicheln.
Den Liebsten hat der weiße Pfau mit seinem wunderschönen strahlenweißen Federn am meisten beeindruckt. Leider war er zu weit weg für ein wirklich gutes Bild.
Ich fand das Heulen der Wölfe zur Fütterung einfach unbeschreiblich. Der kleine Münsteraner sagte dazu: „Die Wölfe singen!“. Er fand sowieso die Gänse mindestens genauso spannend wie die Rehe und Hirsche. Und die Hängebauchschweinchen hätte er wahrscheinlich am liebsten mitgenommen.Wir waren froh, dass die frechen Ziegen hinter dem Zaun waren, sonst hätten sie unseren kleinen umgewämst.
So war es für ihn ein durch und durch toller Vormittag und wir fühlten uns entspannt als wir im Auto zurück nach Münster fuhren.
Vielen Dank, liebes Nöttler Berg-Team für den schönen Vormittag!
Eure Münstermama
*Ich erhalte für diesen Beitrag kein Sponsoring und schreibe ihn nur, um mit euch diesen wunderbaren Ausflugstipp zu teilen, den ich selbst über Instagram erhalten hatte!
Die Autorin dieses Beitrags
Leila schreibt seit 2014 über Familie, Food und Reisen hier auf Münstermama, und als Kolumnistin der MZ. Als Gründerin des Münsteraner Bloggernetzwerks MünsterBLOGS ist sie aktuell nicht mehr aktiv, begleitet das Netzwerk aber noch immer.
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