Alle Artikel mit dem Schlagwort: Vereinbarkeit

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Regentage in Shanghai & Münster – 2 moms on 2 continents

Veronika in Shanghai und Leila in Münster. Ein Briefwechsel zwischen zwei Freundinnen, beide Mütter und beide berufstätig. Zwischen uns liegen 8.754 km und sieben Stunden Zeitunterschied. Doch wie unterscheidet sich unser Leben wirklich? Leila in Münster Liebe Veronika, hier in Münster regnet es in Strömen und gestern am Feiertag waren die Jungs den ganzen Tag im Haus eingesperrt. Am Nachmittag schlug dann der Lagerkoller ein und der Kleine entschied seine Matschklamotten anzuziehen und durch die Pfützen vorm Haus zu springen. In solchen Situationen denke ich manchmal an die glücklichen Familien hier im Münsterland, die mit Oma und Opa zusammen auf dem Hof oder gleich um die Ecke wohnen. Da können die Kinder einfach mal schnell rüber hüpfen, wenn ihnen Zuhause die Decke auf den Kopf fällt. Feiertage und Vereinbarkeit Und dann diese Feiertage mitten in der Woche. Die Brückentage sind natürlich immer in irgendeiner Institution frei. Dieses Mal fiel Allerheiligen auf einen Freitag und trotzdem war die Kita am Donnerstag schon zu. Entweder Kita oder Schule hat dort eine Lehrerfortbildung oder beweglichen Ferientag. Natürlich überschneidet …

Ein Hoch auf die Erzieherinnenn

Ein Hoch auf die ErzieherInnen!

Ein längst überfälliges Dankeschön an all die wundervollen Tagesmütter, ErzieherInnen und OGS Mitarbeiter, die sich jeden Tag um unsere Kinder kümmern. Die erste Tagesmutter Viele von euch werden es nachvollziehen können: Jedes Mal, wenn ich eins meiner Kinder zum allerersten Mal in eine neue Betreuung gab, ging es mir mies. Ich hatte ein schlechtes Gewissen, ich hatte Angst um mein Kind und richtige Loslass-Schmerzen. Ich kann mich noch genau erinnern wie es beim Großen war, als ich ihn zum ersten Mal ganz allein bei den Mühlenzwergen ließ. Marion, unsere Tagesmutter, hatte meinen kleinen Sohn auf dem Arm. Der verabschiedete sich ganz selbstverständlich und winkte fröhlich. Und ich? Ich musste all meine Kraft aufwenden, um ihm meine Gefühle nicht zu zeigen und aufrecht bis zum Auto zu kommen. Als die Autotür ins Schloss fiel, brach ich in Tränen aus und schluchzte erstmal 10 Minuten vor mich hin. Wir hatten bereits über 2 Monate eine super sanfte Eingewöhnung gemacht und es gab in diesem Augenblick keinen anderen Menschen, dem ich mein Kind eher anvertraut hätte…aber das Loslassen …